Die „Ba-Wü“ standen am Wochenende auf dem „Terminplan“ von Ann-Kathrin Ott (1500m)
und Nils Petereit (400m). Nicht dass beide vor hatten, Ba-Wü-Meister zu werden, so vermessen war ihr Anspruch
nicht. Beide wollten vielmehr diesen Wettkampf nutzen, um eine Qualifikation für die Deutsche in Rostock zu erreichen.
Die allgemeinen Vorraussetzungen in Karlsruhe waren klasse. Das Wetter war an beiden Tage ideal und auch die Organisation
im Profi-Stadion des SV Beiertheim ließ samt Bewirtung nichts zu wünschen übrig.
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Nachdem Nils sich am Samstag überraschend mit 51,43s für den Endlauf qualifiziert hatte, musste er am
Sonntag einem „once in a lifetime“-Ereignis Tribut zollen. Abi-Abschlussball nach bestandenem Abitur
hieß die Vorgabe für Samstagabend und da war klar: das wird keine optimale Vorbereitung für den
Endlauf. Samstag hin und zurück nach Karlsruhe, am gleichen Abend zum Abi-Ball und am Sonntagmorgen gleich
wieder nach Karlsruhe. So belegte Nils am Sonntag mit 52,07s den 6. Platz, verpasste die Quali für die Deutsche
und hatte dennoch gewonnen: nämlich die Erfahrung eines wohlverdienten Abschlussballs.
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Auch Ann-Kathrin hatte sich für Sonntag in ihrer Disziplin das große Ziel „Quali für Rostock“
gesetzt. Mit 4:51,43 min erreichte sie den 6. Platz und war mit ihrer Zeit sehr zufrieden, hatte sie doch nach längerer
Verletzungspause alles aus sich raus geholt – und auch ihr steckte noch eine lange Abifeier (allerdings schon am
Freitagabend) in den Knochen. Leider schaffte auch sie an diesem Tag die Quali (noch) nicht.